Die Fähigkeit, mit Ungewissheit umzugehen

GRUNDREGEL #5
Verständnis für begrenzte Plan- und Machbarkeit
Auf nicht abzusehende Zeit wird die Fähigkeit, Ungewissheit zu ertragen, zum Schlüssel des Erfolges. (Tom Peters, 1995)

Häufig verfallen wir dem Irrglauben, wenn man nur genügend Informationen sammle und zur Verfügung habe, dann sei jedes System vollständig versteb- und berechenbar. Bei komplexen Systemen verliert man sich dabei aber in Scheinpräzision. Auch die genaueste Kenntnis interner und externer Einflussfaktoren und deren Zusammenhänge reicht nicht aus, um das Verhalten des Systems vorauszusehen.
Wenn komplexe Situationen nicht hundertprozentig berechenbar sind, lassen sie sich auch nicht «beherrschen». Es bleibt immer ein Rest an Unsicherheit und Eigendynamik.

Grundregel 5
Ganzheitliches Denken heisst, Unsicherheit aushalten und auf Überraschungen vorbereitet sein.*

Und wie bereiten Sie sich auf Überraschungen vor? Voraussetzung ist, dass Sie die Erfolgslogik Ihrer Organisationseinheit kennen! Damit klären Sie die relevanten Zusammenhänge des Erfolgs.

Nun können Sie für die identifizierten externen Grössen Szenarien entwickeln. Am besten drei (optimistisch, pessimistisch und wahrscheinlich). Beim Beobachten des Umfelds werden diese periodisch angepasst. So ist man besser vorbereitet.

Und tritt dann doch noch eine Überraschung ein, hilft es, diese zuerst in der Erfolgslogik einzuordnen! Welche Ziele sind betroffen? Mit welchen Hebeln kann ich gegensteuern?

Gerne gebe ich Einblick und zeige Ihnen auf, wie Sie das konkret machen können. Kontaktieren Sie mich! juerg.honegger@netmapping.ch

*Dies ist ein Auszug aus unserem Buch “Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis” (https://www.versus.ch/produkt/241)