7. Denkfehler: … ad acta legen

Denkfehler im Management
❌ Mit der Umsetzung einer einmal festgelegten Lösung kann das Problem endgültig ad acta gelegt werden.
Gerne «haken» wir ein Problem ab, wenn wir die gefundene Lösung umgesetzt haben. Weil alle Handlungen und Eingriffe wiederum zu Veränderungen führen, ist eine definitive, letztgültige Problemlösung bei komplexen Herausforderungen gar nicht möglich: Immer wieder entstehen aufgrund der Änderungen neue Fragen, Möglichkeiten, Ideen, Einstellungen etc. Diese Veränderungen erfordern ebenso wie die zeitliche Dynamik von Situationen eine periodische Neubeurteilung, Weiterentwicklung und Anpassung einmal erarbeiteter Problemlösungen. Grundvoraussetzung hierfür ist eine gewisse Flexibilität, Sensibilität und Offenheit für neue Fragestellungen.

Fazit aus dem siebten Denkfehler
✔️ Wir müssen eine Situation in ihrer Entwicklung überwachen.
✔️ Wir sollten stets nach möglichen neuen Aspekten der problematischen Situation und nach neuen Ansprüchen aus der Umwelt Ausschau halten.
✔️ Einzelne Schritte der Methode Netmapping müssen evtl. mehrmals durchlaufen werden, um eine komplexe Herausforderung erfolgreich managen zu können.
✔️ Mittels periodischer Reviews sollten wir Methoden und Inhalte der Managementinstrumente pflegen.


➡️ Vertiefte Informationen zu den Themen Komplexität und Netmapping inkl. der ursprünglichen Denkfehler von Gomez/Probst sowie Erfolgslogik-Beispiele finden Sie in meinem Management-Handbuch “Vernetztes Denken und Handeln in der Praxis” oder natürlich face-to-face in einem Seminar an der University of St.Gallen oder einem innerbetrieblichen Workshop.

Sind Sie auch schon über diesen Denkfehler gestolpert und interessiert, Ihre Management-Arbeit mit Netmapping weiter zu professionalisieren und erfolgreiches Komplexitätsmanagement zu verankern? Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

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